Die Sache mit dem Unterbewusstsein ……und ConnectingLink®

 

Natascha Schmähling & Katrin Marcus-Alic

 

 

Vergangene Erlebnisse und Situationen können zusammen mit den dabei erlebten Emotionen in unserem Unterbewusstsein abgespeichert werden, uns so unser Leben lang begleiten und beeinflussen und – im Fall von unverarbeiteten negativen Emotionen - langfristig stark belasten und blockieren.

 

Wie du hinderliche Emotionen sofort mit Hilfe von ConnectingLink® Coaching aufspürst, mit ihnen umgehen und sie sogar auflösen kannst, möchten wir dir in diesem Inspirationsartikel zeigen.

 

 

ERFAHRUNGEN UND UNTERBEWUSSTE KONFLIKTE

Wir alle sammeln während unseres Lebens eine ganze Menge an Erinnerungen, Erlebnissen und damit verbundenen Erfahrungen an. Das können für uns gefühlt gute Erfahrungen sein oder auch schlechte. Ganz egal, wie sie sich anfühlen, eins ist ganz klar und auch bereits wissenschaftlich bewiesen: Erfahrungen prägen unser komplettes weiteres Leben. Die Zell- und Gehirnforschung, Neurobiologie und Quantenphysik haben erkannt, dass sich alte Erlebnisse und die damit verbundenen Emotionen im Nervensystem des Menschen – in unserem Unterbewusstsein – speichern.

 

„Klar“ denkst du jetzt vielleicht „das ist für mich ja nichts Neues. Aus meinen Erfahrungen lerne ich, und das ist ja auch gut so. Wenn ich nicht als Kind gelernt hätte, dass eine heiße Herdplatte weh tun kann, wenn ich draufpacke, dann hätte ich heute noch andauernd Verbrennungen an den Händen.“ Ganz genau! Es gibt Erfahrungen, die für uns wichtig sind und aus denen wir wichtige Dinge lernen. Z.B. wie wir uns in bestimmten Situationen verhalten sollten, damit wir uns nicht selbst schaden.

 

Aber was ist, wenn uns die mit den Erfahrungen verbundenen Emotionen und ihre Auswirkungen auf unser Leben gar nicht bewusst sind? Dann können wir unter Umständen ein Problem bekommen. Dann kann es nämlich passieren, dass diese unbewussten Erfahrungen bei uns zu unterbewussten Konflikten führen, die uns permanent belasten, statt uns zu helfen.

 

EMOTIONALER STRESS DURCH UNVERARBEITETE ERLEBNISSE

Wie kann das denn sein? Es gibt Erfahrungen, die sich für uns in dem Moment, wo wir sie machen, so unangenehm anfühlen, dass wir sie lieber verdrängen statt sie, wie die Tiere es machen – abzuschütteln oder abzuzittern. So entsteht ein Konflikt in uns – es sind Emotionen da, die aber nicht verarbeitet werden können bzw. dürfen. Der Konflikt setzt sich in unserem Nervensystem (unserem Unterbewusstsein) fest und wird fortan in jeder ähnlichen Situation wieder hochgespült. So verursacht er emotionalen Stress. Dieser Stress ist uns direkt meist gar nicht bewusst. Er zeigt sich uns aber z.B. dadurch, dass sich das Leben für uns immer wieder schwer anfühlt. Wir stehen, egal, was wir versuchen, immer wieder vor den gleichen Hürden oder erleben immer wieder dieselben Konflikte mit uns und anderen. Möglicherweise finden wir uns sogar in akuten oder chronischen körperlichen und seelischen Krisen wieder, aus denen es nur schwer einen Ausweg zu geben scheint. Wir drehen uns im Kreis.

 

Unterbewusstes: du weißt dies, aber du weißt nicht, dass du es weißt. 
Augustinus Aurelius

 

 

UNBEWUSSTE REIZ-REAKTIONS-PROGRAMME BESTIMMEN UNSERE REAKTIONEN.

Wie kann dies passieren? In unserem Unterbewusstsein entstehen sogenannte Reiz-Reaktions-Programme, die uns dazu bringen, dass wir auf bestimmte, an alte Erlebnisse erinnernde Situationen reflexhaft reagieren.

 

Hat uns z.B. schon einmal ein Hund gebissen, so schießt in uns beim Anblick eines Hundes sofort wieder die Angst hoch. Auch wenn der Besitzer beteuert: „Der tut dir ganz bestimmt nichts!“ Der Fakt „Hund“ (= Reiz) reicht dem Nervensystem schon, um den Fluchtinstinkt in uns auszulösen. Es unterscheidet nicht mehr, ob großer oder kleiner Hund, schwanzwedelnder oder zähnefletschender Hund. „Hund“ allein reicht schon aus, und innerhalb von Millisekunden ist das mit dem Hund im Nervensystem gekoppelte Gefühl „Angst“ (= Reaktion) wieder da.

 

Wir KÖNNEN darauf gar nicht anders reagieren, selbst wenn wir wollten. Unser Unterbewusstsein folgt eben nicht unserem bewussten Willen.

 

WIR HABEN IMMER MEHR STRESS UND WERDEN KRANK.

Beim Beispiel Hund ist uns der Konflikt oft noch bewusst – aber ist uns klar, dass uns eine kleine Geste wie die hochgezogene Augenbraue des Chefs an den strafend blickenden Vater erinnert und in uns das Gefühl „Ich bin nicht lieb genug / gut genug / wertvoll genug / leistungsstark genug“ hochspült? Und uns daraufhin in Stress versetzt, der uns zum Beispiel dazu bringt, über unsere Grenzen zu gehen und mehr zu arbeiten als uns guttut?

 

Oder dass uns das Krankenhausgebäude, in dem wir heute als Krankenpfleger arbeiten, Stress macht, weil es uns täglich an den Schmerz erinnert, den wir gefühlt haben, als wir als Kind unsere sterbende Oma im Krankenhaus besucht haben? Und dass uns dadurch dieses Gebäude und seine Atmosphäre jeden Tag unbewusst auf unerklärliche Weise bedrückt. - eben weil wir damals nicht helfen konnten? Schon unsere Berufswahl ist nicht zufällig und lässt sich häufig auf emotionale Erlebnisse zurückführen („Meiner Oma konnte ich damals nicht helfen, aber nun will ich endlich vielen Menschen helfen.“)

 

Aufgrund der ständig aktiven Reiz-Reaktions-Programme holen wir uns immer wieder (meist unbewusst!) den alten emotionalen Stress in unser Leben. Das wird zu Blockade auf der seelischen und körperlichen Ebene und kann von Gemütsveränderung und hinderlichen Verhaltensmustern bis hin zu krankhaften Symptomen führen.

 

AUCH TRANSGENERATIONALE KONFLIKTE BEEINFLUSSEN UNSER LEBEN.

Wusstest du außerdem, dass wir auch die nicht verarbeiteten Erlebnisse unserer Eltern und Großeltern in uns tragen können („transgenerationale Konflikte“)? Die im Krieg Schlimmes erlebt haben, so dass sie nicht verarbeitete Emotionen und Glaubenssätze an uns vererbt haben wie Augenfarbe und Haarfarbe? Noch die Enkelgeneration der Vertriebenen aus Ostpreußen, Schlesien und Pommern beispielsweise kämpft heute mit Existenzängsten, dem Gefühl, nicht dazu zu gehören oder nicht nein sagen zu dürfen, weil sie (wie einst die Vertriebenen) in der (neuen) Gemeinschaft nicht negativ auffallen will.

 

Auch Emotionen, die ein Fötus im Bauch der Mutter oder ein Baby während der Geburt erlebt, können sich festschreiben und fortan das Leben mitbestimmen, auch wenn sich der Mensch natürlich nicht mehr bewusst an diese Zeit erinnert.

 

WAS TUN MIT DEN UNBEWUSSTEN PROGRAMMEN? AUFLÖSEN!

„Tolle Wurst. Da sammle ich in meinem Leben eine Menge an stressigen Erfahrungen an, die mir gar nicht bewusst sind. Und das ist noch nicht genug – das Ganze hält mich in einem Programm gefangen, aufgrund dessen ich dann auch noch reagiere, wie ich reagiere und das mich möglicherweise auch noch krank macht. Was mache ich jetzt damit?“

 

Auflösen!

 

Das ist die gute Nachricht. Es gibt heute Methoden, die in der Lage sind, dir unterbewusst Gespeichertes bewusst zu machen und nicht brauchbare Reiz-Reaktions-Muster loszuwerden. Wichtig ist, dass diese Methoden direkt das Nervensystem / Unterbewusstsein ansprechen. Denn dort sind die Emotionen und Reiz-Reaktions-Programme gespeichert – nicht im Verstand. Bestimmt hast Du schon oft bemerkt: Vom Verstand her weiß ich, dass… (ich bei Hunden eigentlich keine Angst haben muss), aber ich kann das Gefühl (…Angst) einfach nicht abstellen.

Das liegt daran, dass der Verstand keinen Zugriff auf die Emotionen hat. Er ist sozusagen nur die Spitze des Eisbergs. Unser Körper muss also mit einbezogen werden, denn dort sind die Emotionen verankert.

 

EINE DIREKTE ANSAGE AN DEIN UNTERBEWUSSTSEIN.

Eine dieser mit dem Unterbewusstsein arbeitenden Methoden ist zum Beispiel die ConnectingLink® Coaching Methode.

 

Du wirst durch die Arbeit mit ConnectingLink® daran erinnert, wann und in welcher Situation der emotionale Konflikt bzw. Stress damals bei dir (oder deinen Vorfahren) entstanden ist. Neurophysiologisch gesehen wird der Konflikt von deinem Nervensystem entkoppelt und mit ihm verbundene Glaubenssätze ausgelöscht. So wird das zugehörige Reiz-Reaktions-Programm aufgelöst und du bist frei von deinem reflexartigen Handeln. Und genau – auch die seelischen und körperlichen Krisen können enden und möglicherweise bereits aufgetretene Krankheitssymptome.

 

DAS IST CONNECTINGLINK®.

Die (zell)biologische Grundlage für ConnectingLink® sind die Arbeiten des Entwicklungsbiologen Dr. Bruce Lipton, die er in seinem Buch „Intelligente Zellen“ zusammengefasst hat. (Anm. sehr spannend übrigens für jeden Zellbiologen und an Zellbiologie Interessierten, da es eine wundervoll andere Sicht auf unsere Zellen und zellulären Prozesse gibt). Seine Theorien wurden dann von Volker Schwarz – dem Erfinder der ConnectingLink® Methode – in die sehr effektiv wirksame Praxis umgesetzt.

 

ConnectingLink® ist eine soziobiokybernetische Coaching Methode. Das bedeutet, sie arbeitet kybernetisch direkt mit unseren selbsttätigen Steuerungsmechanismen bzw. Programmen (unserem Unterbewusstsein), die irgendwann in unserer Vergangenheit aufgrund der Reaktion unseres biologischen Systems auf soziale Strukturen entstanden sind.

 

DAS PASSIERT IN EINER CONNECTINGLINK® SITZUNG.

Du kommst mit einem Anliegen zu Deinem Coach (zum Beispiel: „Wenn mein Chef in den Raum kommt, fühle ich mich klein und versuche, mich noch mehr anzustrengen. Ich bin dann gar nicht mehr ich selbst.“).

 

Der vorrangig prägende Konflikt aus deiner Vergangenheit (z.B. ein Erlebnis mit dem strengen Vater in der Kindheit) wird mit Hilfe eines kinesiologischen Muskeltests für dich körperlich nachvollziehbar aufgespürt. Dir wird bewusst, was du damals erlebt hast und was du in Bezug auf dieses Erlebnis wahrgenommen und vor allem gefühlt hast. Damit entsteht eine Brücke zwischen deiner aktuellen Situation und dem verursachenden Ereignis aus der Vergangenheit.

 

Aufgelöst wird die nun für dich sichtbare und dich destruktiv beeinflussende Ursache-Wirkungs-Verkettung durch die Durchführung aktiver Augenbewegungen, die den Bewegungen unserer Augen in der REM (rapid eye movement)-Schlafphase entspricht. In der REM-Schlafphase nimmt unsere Hirnaktivität zu und Lernprozesse werden angestoßen. In diesem Schritt des ConnectingLink® Prozesses werden sofort die in dir vorhandenen erlebten Situationen von den zugehörigen emotionalen Stressreaktionen abgekoppelt.

 

Der ganze Prozess hat also weitreichende physiologische Konsequenzen: das alte, physiologische Reiz-Reaktions-Programm ist deaktiviert, die Erinnerung an zuvor belastende Ereignisse (der strenge Blick des Vaters) ist von jetzt an frei von emotionalem Stress - und so begegnest Du jetzt auch deinem Chef mit einer neuen Gelassenheit. Die dadurch ermöglichte Selbstregulierung befreit nicht nur von alten Ängsten, sondern setzt auch neue Impulse. Es tritt schnell körperliche Entspannung ein und die Selbstheilungskräfte unseres Körpers werden aktiviert. All das führt in die Gesundheit und erzeugt bei uns eine neue Gelassenheit, die Veränderungen im Leben wieder möglich macht.

 

WANN IST CONNECTINGLINK® ETWAS FÜR DICH?

Im Prinzip kann ConnectingLink® in allen Situationen, die dich belasten, eingesetzt werden und dich bei ihrer Lösung unterstützen. Diese Situationen können z.B. sein:

 

  • Konzentrationsschwäche, Angst vor Prüfungen / Präsentationen
  • Schul-/Uni-/Lernprobleme
  • (immer wiederkehrende) Konflikte mit anderen Menschen
  • Überforderung, fehlender Fokus
  • „Aufschieberitis“
  • Kommunikationsprobleme
  • fehlende Resilienz, „nah am Wasser gebaut sein“, fehlende Balance im Leben, fehlende Selbstfürsorge
  • Zukunftsängste, Angst- und Panikattacken, Phobien
  • depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit, Motivationslosigkeit, Vergesslichkeit
  • Suchtverhalten jeglicher Art, destruktive Verhaltensmuster
  • posttraumatische Belastungsstörungen
  • Streitsucht, selbstzerstörendes Verhalten
  • ADHS, Essstörungen, Schlafstörungen
  • häufige Infektanfälligkeiten
  • Allergien, Unverträglichkeiten, Neurodermitis,
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Ohnmachtsanfälle
  • Magen- und Darmerkrankungen, Übelkeit, Erbrechen

 

Du siehst – es ist eine Methode, die in der Lage ist, dich in vielen Bereichen deines Arbeits- und auch Privatlebens zu unterstützen und dich aus Emotionen herauszuholen, die dich und dein Leben bisher belastet haben.

 

Auch Kinder profitieren davon, wenn Eltern ihre Reiz-Reaktions-Muster loslassen und zu einer neuen Gelassenheit finden. Denn unbewusst spiegeln Kinder ihre Eltern - entweder, indem sie ähnliche Muster übernehmen oder in das gegenteilige Extrem fallen, um den Eltern zu zeigen, wie es "auch gehen" könnte. Geht es den Eltern gut, können auch die Kinder aus dieser "Spiegelrolle" heraus finden - oft, ganz ohne selbst ins Coaching zu gehen. Die veränderte Stimmung der Eltern ist für sie sofort spürbar.

 

 

Kontakt

Natascha Schmähling, Heilpraktikerin

Scheerengasse 1

53721 Siegburg

Tel: 02241-2409420

Email: praxis@heilpraktikerin-schmaehling.de